Bericht von Denise Schupp von unserer Skifreizeit in Wagrain 2018
03.02.2018
Abfahrt 6:18Uhr pünktlich vom Ostbahnhof alle sind aufgeregt und packen
ihre
Süßigkeiten auf den Tisch, naschen einen Keks nach dem anderen, vor allem OreoKekse und Kaubonbons sind gefragt gewesen. Alle kramten ihre Handys raus die
uns die ganze Fahrt über begleiteten. Dann folgte die Zeugnisauswertung vor
allem der Durchschnitt wurde verglichen. Dann stellten sie eine Gleichung in die Runde x × 5 = 15. Lydia kannte diese Gleichung noch nicht aber die anderen.
Kevin sagte daraufhin das Ergebnis und sagte: "Er hat schon vorgearbeitet". Mit
dreimal umsteigen und anschließendem Taxi zur Unterkunft Wiederkehr waren
wir endlich da. Umgeben von Schnee das auch Kevin bemerkte, der während der
Zugfahrt sagte er habe noch nie weiße Blätter gesehen. Nach dem Abendbrot
gingen wir in den Skiverleih, um uns die Skiausrüstung auszuleihen. Wir nutzten an diesem Abend noch die Turnhalle und bezogen die Zimmer für 2 Nächte.
04.02.2018
An diesem Morgen wurde ich (Denise) sehr stürmisch geweckt da es Tabea
nicht
gut ging und ich nach ihr gucken musste. Sie hatte wohl die Fahrt nicht so gut
verkraftet und brauchte am Vormittag noch ein bisschen Pause. Die anderen
machten sich nach dem Frühstück auf dem Weg zur ersten Ski Etappe. Kevin
wollte schneller los als seine Schneehose hochgezogen war ,so dass er sich
draußen schnell noch zu Ende anziehen musste. Tabea kam schnell wieder auf dieBeine. Wir bemerkten am Rande, dass ihre Winterjacke zu Hause an der
Garderobe hängen geblieben war und ich mit ihr gezwungenermaßen zum
Skiladen gehen musste, um eine Winterjacke zu besorgen. In einem auffälligen
neon-rosa konnte sie uns nun nicht von der Gruppe abhandenkommen. Nach demMittagessen ging es nun auch für uns los. In einem Kraschkurs auf dem "Flying Mozart Hang" holten wir mit Julia alles auf
was die anderen schon erlernt hatten.
Die schon Ski fahren konnten waren bereits oben und fuhren die ganze Talabfahrt runter. Sie waren ganz schön Knülle, wir aber auch und waren schon voller Vorfreude auf den nächsten Tag
allerdings müssen wir erstmal nach dem
Frühstück die Pension wechseln.
Am 05.02.2018 bezogen wir nun das Haus Seiwald etwas ungewohnt aber
wir bekamen
schnell alle Kinder in den Zimmern verteilt. Sachen auspacken musste jetzt aber warten. Wir wollen weiter Ski fahren lernen und fingen gleichmal an die einzelnen Lifte kennen zu
lernen.
Der G-Link Lift war der Größte. Er kann bis zu 100 Leute von einem Berg
zum
anderen befördern. Wir fuhren bereits blaue Pisten runter, machten aber noch
keine Talabfahrt mit. Abends machten wir uns alle auf dem Weg ins Schwimmbad.Die Kinder haben so viel Energie, dass sie selbst nach dem Schwimmen noch viel Power fürs Schneeball werfen
hatten.
06.02.2018
Wir machten uns nach dem Frühstück auf dem Weg mit Schnittchen direkt zum
Grafenberg ohne den G-Link Lift. Wir sind heute als ganze Gruppe mit den
anderen unterwegs. Für uns scheint die Sonne. Es geht auf den Sonntagskogel Berg in der Höhe: 1849m. Was für eine Aussicht "WOW". Mittagspause in der
Strassalm. Danach teilten wir ein wenig die Gruppen, so dass ich mit Annett und Lutz runterfuhr. Leider endete dies mit einem Schrecken kurz vor dem Lift stürzte Lutz so sehr, dass er sich den
Oberarm brach und mit einem Rettungsschlitten abgeholt werden musste . Für ihn war das Ski fahren nun leider vorbei.
Wir fuhren an diesem Tag mit den anderen bis ins Tal. Ich
hätte nie gedacht, dass ich so schnell Ski fahren lernen konnte. Die Kinder gingen abends wieder ins
Schwimmbad.
07.02.2018
Heute wollten einige einen Ski freien Tag und verwöhnten sich mit einem
Thermentag mit anschließenden Eisbecher .Alle anderen machten sich auf den
Weg zur Skipiste. Am Abend trafen wir uns alle in der Turnhalle zum Toben.
08.02.2018
Heute ist der letzte Ski Tag und da trödelten wir nicht lang. Also ab in die
Ski-
Klamotten und los zum Lift vom Grafenberg. Mittlerweile haben wir schon gute
Routine im Lift fahren und heute mussten wir auch nicht lange anstehen . Oben
fuhren wir erstmal rüber zum Sonnenkogel Lift. Von dort aus ging es runter und
dann wieder rauf. Heute wollten wir eine kurze Speedstrecke ausprobieren, die miteiner Zeitmessung ausgestattet war. Die Profis fuhren gleich runter und wir
Anfänger fuhren das erste Mal neben der Strecke runter. Jetzt wollten wir auch
mal. Und was passierte? Wir bogen falsch ab und mussten somit noch einmal
hochfahren. Jetzt lief aber alles glatt und wir konnten fast alle runter sausen. Im Schnitt fuhren wir zwischen 40 und 60 km/h. Die Profis fuhren noch die schwarze Piste runter. Wir nahmen
gemütlich die blauen Pisten und trafen uns alle zum Mittagessen in der Straßalm. Nach dieser leckeren Pause machten wir uns wieder
auf den Weg, denn wir wollten ja die Zeit noch ausnutzen. Ein großer Teil der
Gruppe machte die komplette Talabfahrt. Ines fuhr mit Lydia von oben in der
Gondel runter und Annett und Antonia seilten sich dann von der Mittelstation ab. Wir hatten dann noch kurz vor Schluss einen kleinen Zusammenprall zwischen Milan und Max. Der war etwas schnell
unterwegs und kam nicht rechtzeitig genug zum Stehen. Gott sei Dank ohne schwerere Verletzungen nur ein paar Tränen. Die waren auch schnell wieder vergessen, denn wir freuten uns ja schließlich
schon
auf das nächste Ereignis. Denn heute stand noch einmal Schwimmbad an. Ich
konnte heute sogar in die Sauna gehen, da unsere Unterkunft diesmal einen Chip mitgegeben hatte. Das war sehr wohltuend nach dieser sportlichen Aktivität
heute. Bei den Kindern hatte man nicht das Gefühl, dass sie müde zu bekommen waren.
Echt Wahnsinn!
09.02.2018
Nun ist Abreisetag. Alle sind fleißig am Sachen einpacken. Heute hatten
wir ein
Geburtstagskind zu feiern. Antonia wurde heute 9 Jahre alt und war heute zum
Wecken schon munter im Gegensatz zu den anderen Tagen, denn da musste man sie immer aus dem Bett schmeißen. Auch andere Zimmer kamen an so manchen
Tagen schwer aus dem Bett. Ines und Julia haben sich etwas einfallen lassen und Deko für den Geburtstagstisch besorgt. Einen leckeren Schoko-Kuchen gab es
auch. Toni musste im Vorraum des Frühstückraumes warten und durfte erst an
den Tisch laufen, als alles bereit war und wir trällerten wir Toni alle ein kleines
Geburtstagslied. Sie war sehr begeistert. Ihre Augen strahlten. Nach dem
Frühstück mussten wir zügig aufbrechen, da wir in St. Johann rodeln gehen
wollten. Von der Unterkunft bekamen wir genügend Schlitten für jeden. Gut
organisiert mit Wechselsachen ging es los. Treffpunkt war am Lift, da Julia und
Ines die Schlitten mit dem Auto an den Rodelhang gebracht hatten. Es war ein
Sessellift. Schlitten mussten irgendwie gestapelt oder auf dem Nachbarsitz mit.
Jasper verlor nach kurzer Zeit seinen Skihelm vom Lift. Oben angekommen
kümmerten wir uns aber ums Rodeln, denn runter mussten wir erstmal wieder.
Allein oder zu zweit ging es runter und das war ein riesen Spaß, denn ich kannte
bisher nur unsere Püttberge in Rahnsdorf. Und diese Rodelbahn war ein komplett anderes Kaliber. Nach der überstandenen ersten Runde wiederholten wir das
Ganze noch einmal. Immer mal wieder gab es unterwegs kleine Abgänge vom
Schlitten, für den ein oder anderen. Danach zogen wir uns alle um, egal ob vor
bzw. im Auto oder teilweise auf der Toilette. Eile war geboten, denn es mussten ja die Schlitten und Helme wieder zurückgegeben werden und wir wollten in aller
Ruhe noch in der Pizzeria essen bevor unser Zug losging. Unglaublich der Appetit von den Kindern nach dem Rodeln es blieben so gut wie keine Reste übrig.
Nun konnten wir gemütlich zum Bahnhof laufen und hatten sogar dort noch
50
Minuten Wartezeit bis der Zug nach Salzburg kam. Das Umsteigen in München
lief problemlos. Die Kinder waren echt vernünftig und immer gut gelaunt.
Ich glaube wir hatten diese Woche so viel Spaß gemeinsam und möchten den
Trainern ein großes Danke aussprechen für diese tolle Zeit!
DS 14.02.2018