Bericht über unsere Ski-Freizeit in Wagrain / Österreich (von Julia)

Nun war es endlich soweit. Unsere erste Ski-Freizeit in Zusammenarbeit mit der Basketballabteilung des KSV AJAX konnte stattfinden. 11 Mitglieder, Freunde und Familienangehörige machten sich in zwei Gruppen auf den Weg ins wunderschöne Salzburger Land. Zwei Gruppen daher, da ein Teil sich mit den Klamotten und den geliehenen Bus auf den Weg machten und der andere Teil per Bahn. Bei allen war die Vorfreude riesig und so machten wir uns los auf die knapp 800 km. Der Hinweg gestaltete sich recht zäh, da doch außer uns noch eine Menge anderer Autos sich auf den Weg in den Urlaub gemacht hatten. So mussten wir den ein oder anderen Stau mitnehmen. Doch schon sehr rasch nach dem Start waren die ersten Schlafgeräusche aus dem Rückraum des Busses zu hören.

Gegen 12 Uhr erreichten wir dann das total verschneite Wagrain und damit den Markushof. Schnell wurden die Zimmer verteilt und dann trafen sich die Busfahrer auch schon zum gemeinsamen Mittagessen ( mitgebrachte Salate, Bulette, Schnitzelchen und vieles mehr) in einem der zahlreichen Aufenthaltsräumen. Gestärkt ging es dann zur Talstation am Flying Mozart (Gondelbahn)um uns unsere Skiausrüstung auszuleihen. Skier, Skistöcke, Skischuhe und der Helm waren rasch ausgeliehen. Nach und nach kamen dann auch die Bahnfahrer dazu und die Freunde sich zu sehen war doch sehr groß. Nachdem alle ihr Arbeitsmaterial für die Woche beisammen hatten,  ging es auch schon wieder zurück zur Unterkunft. Der Nachmittag stand für alle zur freien Verfügung und so ging jeder auf seine eigene Erkundungstour. Am nächsten Tag ging es dann für alle zum ersten Mal auf die Piste. Direkt vor dem Markushof befindet sich der Egglift mit dem dazugehörigen Anfängerhügel. Dieser ist perfekt um sich in kleinen Schritten an das Skifahren zu gewöhnen.

Unsere Gruppe bestand aus „Profis“, Fortgeschrittenen und totalen Anfängern, so hieß es erst einmal für alle sich der Erwärmung mit Ski zu widmen. Charly, Annett , Chris und Lutz kannten das Programm schon, denn sie haben bereits vor 2 Jahren das Skifahren bei mir (Julia) erlernt. Dann haben wir die Gruppe getrennt, so dass die Anfänger um Siri und Wipke gemeinsam von mir (Julia) langsam ans Skifahren geführt wurden und die Fortgeschrittenen mit Florian bereits die Pisten unsicher machen konnten. Die beiden Mädels  Siri und Wipke machten wirklich einen ganz tollen Job und es wurde sehr schnell sichtbar, dass sie das Skifahren doch sehr rasch erlernen würden. Das habt ihr wirklich toll gemacht Mädels. Glückwunsch. Für die kommenden Tage waren die beiden Mädels schon so fit, dass wir sie mit auf den Berg nehmen konnten und wir dort die blauen und roten Pisten befahren konnten. Bei traumhaften Bedingungen und tollen Wetter mit viel Sonnenschein, hieß es für alle Pistenkilometer sammeln und das Skifahren genießen. Der Spaß und die Freude waren bei allen Mitfahrern deutlich zu spüren. Der Ablauf war die kommenden Tage stets gleich, bis auf den Mittwoch, wo wir am Abend die Turnhalle nutzen konnten. Diverse Ballspiele und natürlich Basketball standen auf dem Programm zur Freude aller. Das gesamte Skigebiet wurde angefahren und viele neue Strecken erkundet. So hatten die Fortgeschrittenen einen riesen Gaudi auf den Fun-Strecken und der Speed-Strecke. Bevor es am Freitag schon wieder in Richtung Heimat ging, war ein Ausflug zur Rodelbahn geplant. Also schnell nach St.Johann gefahren und mit dem Lift zum Start der Rodelbahn. Schnell ging es den Berg ab und es war gar nicht so einfach, diesen Schlitten unter Kontrolle zu behalten, aber es hat allen wahnsinnig Spaß gemacht.

Fazit: Riesen Gaudi und keine Verletzten

Bye Bye Wagrain und wir sehen uns im nächsten Jahr wieder.

Wer nun Interesse an unserer Ski-Freizeit hat, kann sich auf 2018 freuen. Wir werden auch im nächsten Jahr wieder eine Reise anbieten.

Persönlicher Bericht von unserer Siri

In der Woche vom 28.01 – 03.02.2017 war ich mit Charly, Wipke, Lara, Chris und Wallace auf Skifahrt in Österreich im Ort Wagrain. Ein Teil der Gruppe ist mit dem Zug gefahren und der Rest mit dem Auto, wobei die Mädels, Coach Ines und ich fast 11 Stunden nach Wagrain brauchten. Endlich am Zielort Bahnhof angekommen, wurden wir von Coach Florian mit dem Bus abgeholt. Coach Julia, Coach Chris, Kassenwart Lutz und seine Frau Annett, Coach Florian und Wallace waren am Samstagmorgen schon vorausgefahren, um unsere Koffer zum Markushof zu bringen. Da Florian aber auf der sehr kurvenreichen Fahrt meinte nicht gerade „sanft“ zu fahren, wurde mir schnell schlecht und ich war echt froh als wir dann endlich angekommen waren. Der erste Eindruck der Unterkunft von außen sah sehr gepflegt und willkommensfreudig aus, weswegen sich meine Stimmung schnell wieder zum Positiven wendete. Von Innen war ich genauso begeistert wie von Außen. Unser Zimmer war zwar nicht so groß, aber trotzdem echt modern und gemütlich, da wir unter anderem eine sehr schöne Aussicht auf die Berglandschaft hatten. Nachdem wir uns in unserem Zimmer eingerichtet hatten, sind wir zur Talstation Flying Mozart zum Ski-Verleih gefahren, um uns unsere Skier abzuholen. Essen gab es für uns erst zum Abend (18:30 Uhr), da wir erst um ca. 15 Uhr an der Herberge waren. Nach dem Essen haben wir erst einmal das Haus erkundet und dabei eine Turnhalle, sowie einen unterirdischen Gang, der die beiden Häuser verbindet, gefunden. Um 21 Uhr war aber schon das Licht in unserem Zimmer aus und somit war der erste Tag in Wagrain auch schon zu ende. Am nächsten Tag ging es dann für mich zum ersten Mal auf die Piste und ich war echt motiviert. Obwohl ich mit 3 Jahren schon einmal auf Abfahrtski stand, war es doch fast wie neu Skifahren lernen. Zum Anfang haben wir ein paar Aufwärmübungen gemacht, um uns mit unseren „Arbeitsmaterial“ für die kommenden Tage vertraut zu machen. Danach ist, „Skilehrerin“ Julia mit Wipke und mir zuerst auf den Anfängerhügel vor unserer Unterkunft hoch und runter gefahren. Schon gleich am zweiten Tag konnten Wipke (noch nie zuvor auf Ski gestanden war) und ich mit auf den Berg nach ganz oben, wo neben den zahlreichen leichten blauen Pisten auch die roten Pisten in Angriff genommen wurden. Ich muss schon zugeben, ein bisschen Schiss hatte ich schon, doch Dank Julia und Florian haben wir das Skifahren sehr schnell gelernt. Der Urlaub hat mir sehr gefallen, ich werde die Zeit mit den anderen sehr vermissen.

07.02.2017